Chartanalyse fürs Auge
Von einem Keil (engl.: Ascending Triangle) spricht man, wenn die Unterstützungslinie oder die Widerstandslinie waagrecht verläuft. Als Gedankenstütze kann man an einen klassischen Türkeil denken.
Diese Dreiecksformation gilt als trendbestätigend und stellt eine Pause nach einem starken Kursanstieg bzw. nach einem starken Kurseinruch dar. Sie ist also wie andere Dreiecke auch trendunterbrechend.
Die Keilformation in bullisher Ausführung. Der Ausbruch erfolgt gerne gegen die Wiederstandslinie.
Die Keilformation in bearisher Ausführung. Der Ausbruch erfolgt gerne gegen die Unterstützungslinie.
Wie bei allen Dreicksformationen nimmt die Volatilität bis zum Ausbruch aus der Formation ab.
Meist ist ein später Ausbruch aus der Formation heftiger und zuverlässiger als ein früher Ausbruch.
Idealerweise findet der Ausbruch im letzten Drittel der Formation statt.
Überwiegend trendbestätigend
In der Praxis zeigt sich aber oft, dass es zwar am Ende eines Dreieckes meist zu einem Ausbruch kommt, dieser aber nicht unbedingt trendbestätigend sein muss.Bullish und bearish.
Oft gegen die waagrechte Linie.
Intraday: Stunden
EOD: Ein bis drei Monate
Wie bei fast allen Chartformationen ist ein Ausbruch aus der Formation meist mit einem starken Anstieg des Volumens verbunden.
Als Kursziel setzt man gerne den Abstand an der Basis der Dreiecksformation an.
In der Praxis ist dieser Keil nur schwer zu handeln. Wird der Trade zu spät eröffnet, dann würde das Exit den Gewinn zunichte machen.
Auch hätte es bis zum 20. gedauert, bis man wieder in der Gewinnzone ist. Allerdings wäre es unverantwortlich das Top am 17. auszusitzen.